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Arbeitsgemeinschaft Influenza

Willkommen auf der Webseite der Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI) des Robert Koch-Instituts. Hier finden Sie aktuelle und fundierte Informationen zur Aktivität akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) in Deutschland, wie der Influenza und anderen durch virale Erreger ausgelösten Atemwegsinfektionen. Weitere Informationen zur Aktivität von akuten respiratorischen bzw. grippeähnlichen Erkrankungen finden Sie auf den Influenza-Internetseiten des Robert Koch-Instituts sowie ausführliche Ergebnisse auf Bevölkerungsebene auf den Webseiten von GrippeWeb.

Zusammenfassende Bewertung der epidemiologischen Lage

44. Kalenderwoche 2025

Die Aktivität akuter Atemwegserkrankungen ist insgesamt gesunken und liegt aktuell auf einem niedrigen bis moderaten Niveau. Das ARE-Geschehen wird momentan hauptsächlich durch Rhinoviren und SARS-CoV-2 bestimmt. Die SARS-CoV-2-Aktivität ist in den letzten Wochen in den meisten Systemen zurückgegangen und ist weiterhin deutlich niedriger als im Vorjahr um diese Zeit. Die Zahl schwer verlaufender Atemwegserkrankungen ist insgesamt sehr niedrig.
Durch die Herbstferien können die Werte stärker schwanken und sich nachträglich noch verändern.

Die Aktivität akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) in der Bevölkerung ist in der 44. KW 2025 im Vergleich zur Vorwoche leicht gesunken und lag auf einem niedrigen Niveau.
Im ambulanten Bereich ist die Zahl der Arztbesuche wegen ARE in der 44. KW im Vergleich zur Vorwoche gesunken und befand sich auf einem moderaten Niveau.
Im Nationalen Referenzzentrum (NRZ) für Influenzaviren wurden in der 44. KW 2025 in insgesamt 47 der 82 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, darunter hauptsächlich Rhinoviren (34 %) und SARS-CoV-2 (20 %).
Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) ging die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) in der 44. KW 2025 zurück auf ein sehr niedriges Niveau. Der Anteil der COVID-19-Diagnosen bei SARI-Patientinnen und -Patienten lag in der 44. KW bei insgesamt 12 %. Influenza-Diagnosen wurden bei 4 % und RSV-Diagnosen bei 2 % aller SARI-Fälle vergeben.
In der virologischen SARI-Surveillance des NRZ für Influenzaviren wurden in der 44. KW 2025 in drei der 14 eingesandten Proben respiratorische Viren nachgewiesen, darunter Influenza A- und B-Viren, SARS-CoV-2 und Rhinoviren (je 7 %).
Die Zahl der an das RKI gemäß IfSG übermittelten COVID-19-Fälle ist in der 44. Meldewoche (MW) 2025 im Vergleich zur 43. MW weiter gesunken. Die Zahl der übermittelten Fälle mit Influenzavirusinfektion blieb im Vergleich zur Vorwoche stabil. Die Zahl der RSV-Infektionen war in der 44. MW weiterhin niedrig.
Die rekombinante SARS-CoV-2-Linie XFG wurde in der 42. KW 2025 mit einem Anteil von 80 % weiterhin am häufigsten unter den zirkulierenden SARS-CoV-2-Linien nachgewiesen.
Die Werte der aggregierte SARS-CoV-2-Last im Abwasser zeigten in den letzten beiden Wochen einen Rückgang.

Aktualität der Daten und Download des Berichts  Verweis auf PDF Bericht

Die Ergebnisse der virologischen Untersuchungen werden täglich aktualisiert auf Diagramme (s. Menüleiste links) veröffentlicht. Zur soliden Bewertung der epidemiologischen Situation erfolgt die Auswertung im wöchentlichen Rhythmus.
Die Ergebnisse der syndromischen und virologischen Surveillance werden im ARE-Wochenbericht fachlich eingeordnet und bewertet. Der ARE-Wochenbericht erscheint mittwochs.

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